Ann-Christine Klaas wurde in Köln geboren und erhielt bereits mit vier Jahren ihren ersten Violinunterricht, erst bei Renate Baumgärtner-Klaas und Annemarie Hoymann, später dann bei Ursula Maria Berg, bei der sie bis zum Abitur blieb.
Mit 12 Jahren besuchte Ann-Christine Klaas ihren ersten Meisterkurs „Stringtime“ – Niederrhein, bei dem sie von bekannten Dozenten wie Prof. Gotthardt Popp und Prof. Petru Munteanu unterrichtet wurde. Meisterkurse bei namhaften Professoren wie Wolfgang Marschner, Igor Ozim, Christiane Hutcap, Christoph Schickedanz, Tanja Becker-Bender, Henja Semmler und Natalia Prishepenko gaben ihr weitere Impulse.
Nach dem Abitur bekam sie die Möglichkeit, an der „Ludwig Spohr“-Akademie Freiburg bei Prof. Wolfgang Marschner und Ariane Mathäus zu studieren, bevor sie 2013 an die Hochschule für Musik und Theater Rostock zu Prof. Christiane Hutcap wechselte, wo sie 2020 ihren Masterabschluss machte.
Schon früh wirkte sie in diversen Orchestern mit, wie dem Landesjugendorchester Nordrhein-Westfalen, der Jungen Kammerphilharmonie Nordrhein-Westfalen und der Spohr-Philharmonie Freiburg. Ann-Christine Klaas war in der Spielzeit 2016/17 Praktikantin bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und spielt seitdem als regelmäßige Aushilfe dort. Seit 2019 ist sie außerdem Mitglied der Klassischen Philharmonie Bonn.
Zurzeit beschäftigt sich Ann-Christine Klaas neben ihrer Unterrichtstätigkeit vorrangig mit der Kammermusik. Mit ihrem Streichtrio „Trio 2. Version“ hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Komponisten, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden, wieder bekannt zu machen.